Heiderest im Wald und Wacholder

Wacholderbüsche
Eberesche (Vogelbeere)

Zwischen Fichtenforsten ist hier ein Heide-Relikt erhalten, das lange brach lag. Zwischen verbliebenen Zwergstrauchbeständen haben sich anspruchslose Gräser ausgebreitet. Kiefern, Fichten und Ebereschen eroberten die Fläche und erzeugten einen parkartigen Charakter. Ein Erhalt der heidetypischen Tier und Pflanzenarten kann nur gelingen, wenn die Gehölze weitgehend beseitigt werden und wieder eine Beweidung stattfindet. Oberhalb des Weges stehen zwei Wacholderbüsche. Durch stechende Nadeln ist das Gehölz gegen Verbiss durch Weidetiere weitgehend geschützt. Als „Weideunkraut“ prägte es deshalb die alten „Hudelandschaften“.

Eberesche (Vogelbeere) Der Name Eberesche leitet sich von Esche ab und rührt daher, dass die Blätter jenen der Eschen ähneln.  Die anspruchslose Vogelbeere ist ein schneller Besiedler von Brachflächen und kommt auf Lichtungen, in Hecken oder an Waldrändern vor. Die Früchte reifen von August - September. Die leuchtend roten und kugeligen „Beeren“ sind im botanischen Sinne Apfelfrüchte. Sie enthalten gewöhnlich drei Samen und bilden einen Durchmesser von etwa 1 cm aus. Häufig hängen die Früchte bis in den Winter hinein in dichten Büscheln am Baum. Über den Kot von Vögeln, die gerne die Beeren verspeisen, werden die Samen u.a. ausgebreitet (Vogelausbreitung).

Kartenübersicht

Koordinaten aktuelle Station

51.2613528, 8.6637139

Koordinaten nächste Station

51.2618806, 8.6719833