Grenzstein an der „Lügenbank“ / Quellmoor

Grenzstein von 1769
Quellsumpf
Knabenkraut

An diesem auch als „Lügenbank“ bezeichneten Ort wurde vermutlich früher das Freigericht für die umliegenden Dörfer abgehalten. Auch die Bezeichnung Kahle Pön geht wohl darauf zurück (von poena, lateinisch Strafe, Buße). Die früher viel umkämpfte Grenze zwischen den Fürstentümern Waldeck und Kurköln (heute Hessen und Nordrhein-Westfalen) markiert der Grenzstein von 1769.

Geht man 25 Meter vom Rundweg links den kleinen Pfad hinein, so gelangt man am Rande der offenen Heidefläche zu einem torfmoosreichen Quellsumpf. Zu den seltenen Pflanzen gehören das Ende Mai blühende Breitblättrige Knabenkraut (eine Orchidee) und das mit seinem weißen, wolligen Schopf auffallende Schmalblättrige Wollgras.